Türen brauchen Pflege
Lange hat man sich Gedanken um die passende Haustür gemacht, sie mit viel Mühe ausgesucht, sie vielleicht sogar noch individualisieren lassen – und dann kommt der Alltag. Als Gebrauchsgegenstand sind Haustüren tagtäglich zahlreichen äußerlichen und mechanischen Einflüssen ausgesetzt. Deshalb sollte jeder, der lange Freude an seiner Haustür haben möchte ihr regelmäßig etwas Aufmerksamkeit zukommen lassen.
Unzählige Male am Tag wird sie geöffnet und geschlossen, Sonne und Regen hinterlassen ihre Spuren, Temperaturunterschiede und UV-Strahlung strapazieren das Material, Schmutz und Staub bilden eine unschöne Patina. Besonders die stark beanspruchten Teile sowie die Dichtungen beginnen dadurch irgendwann Verschleißerscheinungen zu zeigen, doch das muss nicht sein. Mit regelmäßiger Pflege bleibt die Haustür lange schön und erfüllt ihre Aufgabe störungsfrei. Eine gründliche Reinigung sollte mehrmals im Jahr erfolgen. Ideal sind Frühjahr und Herbst.
Sauber mit Wasser und Seife
Für einfache Reinigungsmaßnahmen reichen zunächst Seifenwasser (Spüli) und ein Mikrofaser- beziehungsweise weiches Baumwolltuch. Damit werden grober Schmutz und Staub ähnlich wie beim Fensterputzen entfernt. Dabei sollte man nicht an Wasser sparen, damit die aufgenommenen Staubpartikel nicht die Oberfläche zerkratzen. Deshalb auch: Regelmäßig den Lappen mit klarem Wasser ausspülen!
Gibt es größere Verschmutzungen, denen mit Wasser und Seife nicht beizukommen ist, sollte nur zu Spezialreinigern gegriffen werden. Die modernen Materialien mit ihren besonderen Oberflächen vertragen keine scharfen Reiniger. Das Gleiche gilt für die Dichtungen, die durch die Nutzung falscher Mittel porös werden können.
Sichtkontrolle beugt größeren Schäden vor
Ein Vorteil der regelmäßigen Reinigung ist, dass man dabei gleichzeitig kleine Schäden entdeckt. Alles, was bei dieser Sichtkontrolle auffällt, sollte man so schnell wie möglich vom Fachmann beheben lassen, damit sich aus Kleinigkeiten nichts Größeres entwickelt.