Sicher durch die Wintermonate: So machen Sie Einbrechern das Leben schwer
Winterzeit ist Einbruchszeit. Besonders jetzt, wo die Festtagsbeleuchtung aus Gärten, Fenstern und von den Fassaden verschwindet. Die Dunkelheit bietet Dieben einen willkommenen Schutz, durch den sie in Ruhe auf Beutezug gehen können. Dabei haben sie vor allem die Schwachstellen am Haus im Auge: die Türen und Fenster. Wir erklären Ihnen, wie sie Einbrechern ihre „Arbeit“ erschweren und die vulnerablen Stellen ihres Zuhauses stärken können.
Schwachstellen beseitigen = Du kommst hier nicht rein!
Mehr als drei von vier Einbrüchen in Einfamilienhäuser finden über Balkon- und Terrassentüren statt. Betrachtet man sämtliche Haustypen, gelangen über 80 Prozent aller Eindringlinge über Fenster und Terrassentüren ins Innere. Das zeigt, dass sie von ungebetenen Gästen besonders leicht überwunden werden können. Das muss jedoch nicht sein. Mit etwas Umsicht und einer zeitgemäßen Ausstattung kann das Einbruchrisiko stark gesenkt werden. Moderne Fenster und Türen bringen einen grundlegenden Einbruchschutz bereits von Haus aus mit. So sind die für private Haushalte empfohlenen Modelle der Widerstandsklasse RC 2 unter anderem mit Pilzkopfzapfen-Beschlägen gegen Aufhebeln ausgestattet. Aufschraubsicherungen erschweren dies zusätzlich. Hinzu kommen abschließbare Fenstergriffe und P4A-Glas. Dank einer darin befindlichen Folie können die Scheiben nicht eingeworfen werden.
Aus den Augen und schon drin: Immer alle Türen und Fenster schließen!
Im Schnitt dauert es fünf Minuten, bis Einbrecher von ihrem Vorhaben ablassen. Ist der Widerstand von Türen und Fenstern zu groß, suchen sie sich ein leichteres Ziel. Ein Drittel aller Einbruchsversuche wird aufgrund erfolgreicher Schutzmaßnahmen abgebrochen. Das zeigt, dass man den Eindringlingen das Leben so schwer wie möglich machen sollte. Dabei helfen einbruchhemmende Bauelemente. Ebenso wichtig ist jedoch Achtsamkeit. Ein auf kipp stehendes Fenster, die nur teilweise geschlossene Terrassentür oder ungesicherte Kellertüren und -schächte können jeden technischen Fortschritt zunichtemachen. Gehen Sie deshalb nie aus dem Haus, ohne alles zu schließen. Es gibt auch besonders dreiste Einbrecher, die ins eindringen, während die Bewohner in einem anderen Raum sind. Zu einladend ist die offenstehende Terrassentür oder das weit zum Lüften geöffnete Fenster. Es empfiehlt sich deshalb, beides nie zu lange aus dem Auge zu lassen. Besonders, wenn in der Wohngegend bereits Einbrüche stattgefunden haben.
Darüber, ob das der Fall ist, informiert der Einbruchsradar der Polizei Bremen. Eine interaktive Karte zeigt, wo in den vergangenen zwei Wochen eingebrochen wurde. Die aktualisierte Karte findet sich unter https://fcld.ly/853p8jt
Mit Rollos Anwesenheit vortäuschen
Auch den Wochenendtrip oder Winterurlaub können Diebe als Einladung verstehen. Ist niemand zu Hause, bleibt mehr Zeit, um in Ruhe einen Einbruchversuch zu starten. Wer hier vorsorgen will, setzt auf Außenrollos, die sich zeitgesteuert öffnen und schließen. Eine gute Ergänzung sind auch Zeitschaltuhren, die die Innen- und Außenbeleuchtung steuern. Das zusammen täuscht Anwesenheit vor. Vergessen Sie aber nicht ihren Briefkasten und Zimmerpflanzen. Ist die Post voll und lassen die Blumen im Fenster die Köpfe hängen, ist dies ebenfalls ein eindeutiges Anzeichen dafür, dass niemand daheim ist.
Sie möchten wissen, wie gut Ihr Zuhause gegen Einbrecher geschützt ist? Dann vereinbaren Sie jetzt einen Termin für Ihren persönlichen Sicherheitscheck. Wir kommen zu Ihnen, begutachten die Gegebenheiten vor Ort und beraten Sie in allen Fragen des Einbruchschutzes.