Gekippte Fenster und Sommerregen: Da ist Ärger vorprogrammiert
Warum ein gekipptes Fenster teuer werden kann und was Versicherungen davon halten
Wer wie wir im Norden verortet ist, kennt das: Im Sommer wechseln sich Sonne und Regen ab. Ein ordentliches Sommergewitter gehört deshalb zur schönsten Jahreszeit dazu. Das kommt meistens ziemlich plötzlich, was nicht selten dazu führt, dass es auch drinnen nass wird. Schuld sind häufig gekippte Fenster, die Regen ins Innere lassen. Das verursacht nicht nur nasse Fensterbänke, sondern kann auch zu Schäden an Wänden, Böden und Möbel führen. Weht es dazu noch stark, können außerdem Zimmertüren zufallen. Handelt es sich dabei um Glastüren, gehen dabei im schlimmsten Fall Scheiben zu Bruch.
Deshalb: Kippfenster nie unbeaufsichtigt lassen!
Alle Fenster bei Abwesenheit – auch wenn man lediglich kurz den Müll runterbringt – schließen! Das beugt nicht nur Schäden durch spontane Wolkenbrüche vor, sondern verhindert auch, dass Einbrecher sich eingeladen fühlen. Die betrachten gekippte Fenster nämlich grundsätzlich als Einladung.
Sagt der Wetterbericht Gewitter, Sturm oder Starkregen voraus, ist es empfehlenswert die Wetterlage im Blick behalten und die Kippfenster besser früher als vermeintlich nötig zu schließen. Dabei Dachfenster oder das kleine Fenster im Gästebad, in der Diele oder Vorratsraum nicht vergessen! Wer Kellerfenster hat, sollte sie ebenfalls frühzeitig kontrollieren.
Smarte Lösungen und ein Tipp in Sachen Versicherung
Wer auf Nummer sichergehen will oder generell gerne smart lebt, kann auch auf moderne Sensorlösungen setzen. Sie können nachgerüstet werden und erkennen Regen über spezielle Sensoren. Das ist besonders für Dachfenster spannend.
Übrigens: Schäden, die durch offene oder gekippt stehende Fenster entstehen, werden von vielen Versicherern als grob fahrlässig angesehen und die Regulierung des Schadens aus diesem Grund abgelehnt.