Fenster auf die kalte Jahreszeit vorbereiten
Auch die modernsten Fenster können zum Einfallstor für Kälte und Feuchtigkeit werden, wenn der Herbststurm auf sie drückt. Nämlich dann, wenn die Dichtungen nicht ausreichend auf die kalte Jahreszeit vorbereitet wurden. Um hohe Heizkosten und Folgeschäden durch eindringenden Regen und Schmelzwasser zu vermeiden, sollte die Gummis deshalb frühzeitig gereinigt und mit speziellen Pflegemitteln behandelt werden. Dies sorgt auch dafür, dass sie bei Frost nicht kleben bleiben und beim Öffnen des Fensters zerreißen. Diese elastischen Fette bzw. Öle sind im Fachhandel erhältlich. Keinesfalls sollte man zu Haus- oder Universalmitteln greifen, da diese das Material schädigen können.
Doch nicht nur die Dichtungsgummis brauchen Pflege. Auch der Rahmen sollte vor dem Herbst gereinigt und auf Kratzer und weitere Schäden untersucht werden. Fenster aus Holz brauchen eine regelmäßige Imprägnierung, solche aus Kunststoff zumeist nur eine gründliche Wäsche. Warmes Wasser mit einem Spritzer Spülmittel sowie ein weiches Tuch reichen dafür aus. Scharfe Reiniger dagegen können die Oberfläche beschädigen. Sind die Beschläge schwergängig, werden sie mit entsprechendem Fett oder Öl wieder beweglich gemacht.
Um eine optimale Luftzirkulation zu gewährleisten und Feuchtigkeit nach außen zu leiten, besitzen Fenster sogenannte Lüftungs- oder Entwässerungsschlitze. Diese können jedoch nur optimal arbeiten, wenn sie frei von Staub und Schmutz sind. Die kleinen Schlitze befinden sich im inneren des Rahmens und können bei geöffnetem Fenster gereinigt werden. Damit wird Verstopfungen vorgebeugt, so dass das Wasser ungehindert nach außen abfließen kann und nicht im Inneren des Rahmens gefriert. Letzteres sollte auf jeden Fall verhindert werden, da dies zu dauerhaften Schäden an den Fenstern sowie an der umgebenden Bausubstanz führen kann.