Außenrollos: Die Antriebsmöglichkeiten im Überblick
Darüber, dass Außenrollos eine tolle Lösung gegen Hitze sind, für entspannten Tagesschlaf sorgen, schalldämmend wirken und Einbrecher abschrecken, haben wir ja schon an verschiedenen Stellen berichtet. Dieses Mal widmen wir uns den unterschiedlichen Antriebs- und Steuerungslösungen, mit denen man die praktischen Helfer in Bewegung setzen kann. Von klassisch manuell bis neuste Technik ist für jeden das Passende dabei.
Manuelle Antriebe: Preisgünstig und autark
Ein wichtiges Kriterium bei der Entscheidung für das passende Rollo ist der Antrieb. Er entscheidet darüber, wie einfach es bedient werden kann und hat außerdem Einfluss auf den Preis. So gehören Modelle, die per Zugband hoch- und runtergelassen werden, zu den preisgünstigsten Ausführungen. Außerdem brauchen sie keinen Stromanschluss. Dadurch können sie fast überall montiert werden, ohne gesonderte Stromanschlüsse legen zu müssen. Auch ein Stromausfall kann ihnen nichts anhaben. Es gibt jedoch auch Nachteile: Jedes Rollo braucht einen eigenen Antrieb beziehungsweise ein gesondertes Band und muss eigenständig manuell bewegt werden. Außerdem berichten Menschen die Schwierigkeiten mit dem Greifen oder wenig Kraft in den Händen haben, immer wieder von Problemen beim Ziehen.
Eine weitere Variante des manuellen Antriebs ist die Kurbel. Sie besitzt ein spezielles Getriebe, das die Kraft so umsetzt, dass sich auch schwere Rollos mit Leichtigkeit anheben lassen. Sie sind darüber hinaus eine gute Alternative für Menschen, die mit dem Zugband nicht zurechtkommen.
Elektrische Antriebe: Funktionsvielfalt bei bequemer Bedienbarkeit
Bei einer Kabelsteuerung übernimmt ein elektrischer Antrieb das Auf- und Ablassen. Das Band und damit auch das Rollo wird per Schlüsselschalter in Bewegung gesetzt. Wie beim klassischen Zugband braucht jedes Rollo eine eigene Steuerung und muss separat bedient werden. Außerdem muss jedes einzeln über ein Kabel mit Strom versorgt werden.
Eine Funksteuerung ist das Nonplusultra in Sachen Bequemlichkeit. Dafür wird ein Funkantrieb am Rollo angebracht. Per Fernbedienung kann dieser aktiviert werden. Dafür muss man nicht jedes Rollo einzeln ansteuern: Wer möchte, kann mehrere gleichzeitig in Bewegung setzten. Diese Lösung kann durch die unterschiedlichsten Zusatzfunktionen erweitert werden, allerdings schlägt sich dies auch auf den Preis nieder.
Zusatzfunktionen elektrischer Rollo-Antriebe:
· Wettersensoren
Sie sorgen eigenständig für Beschattung, zum Beispiel bei einem gewissen Grad von Sonneneinstrahlung. Auch Wind- und Regen können die Rollos entsprechend vordefinierter Parameter in Bewegung setzen.
- Programmierbarer Rhythmus
Außenrollos helfen dabei Einbrecher fernzuhalten. Ist man im Urlaub oder länger auf der Arbeit, kann ein programmierter Hebe- und Senkrhythmus dafür sorgen, dass das Haus bewohnt wirkt. - Anschluss an das Smarthome-System
Ob Steuerung aus der Ferne, die Kombination mit weiteren Abläufen oder intelligentes Beschatten: Die Möglichkeiten des Smarthomes sind fast grenzenlos. Es versteht sich also von selbst, dass auch die Rollos in dieses System eingebunden werden sollten.
Übrigens: Viele bereits vorhandene Rollo-Systeme kann man nachträglich aufrüsten und sie beispielsweise mit einem Motor modernisieren. Oder man bringt nur eine Kurbelbedienung an, um das Öffnen und Schließen zu vereinfachen.