Aus welchem Material sollte meine Haustür sein?
Wird ein Haus gebaut oder saniert, stellt sich auch die Frage nach der Haustür. Ein Thema, an dem sich mancher Hausbesitzer ewig aufhalten kann. Dabei geht es noch nicht mal um das Design (was an sich schon eine Herausforderung ist). Stattdessen können einen bereits die Basics ins Stolpern bringen. So muss vor der optischen Ausgestaltung zunächst die wichtigste Entscheidung getroffen werden: Aus welchem Material soll die Tür bestehen? Darauf eine Antwort zu finden kann sich als schwierig herausstellen.
Die wichtigsten Aufgaben einer Haustür
In erster Linie haben Haustüren funktionale Aufgaben. Sie sorgen für Sicherheit, indem sie unerwünschten Eindringlingen den Zugang verwehren und schirmen den Innenraum gegen Kälte, Hitze sowie laute Geräusche ab. Darüber hinaus spiegelt die Haustür den Stil und Individualität der Menschen wider, die hinter ihr leben. Diese Aspekte vereint alle Türvarianten, ganz gleich, aus welchem Material sie bestehen. Doch was unterscheidet die Bauteile aus Holz, Kunststoff und Aluminium voneinander?
Holz: Natürlicher Klassiker mit Charakter
Türen aus Holz gibt es, seit der Mensch begann, sein Zuhause gegen ungebetene Besucher abzusichern. Bis heute gehören sie dank ihrer natürlichen Optik und den isolierenden Eigenschaften, der warmen Ausstrahlung und der charakteristischen Maserung zu den Haustürklassikern. Allerdings sind Haustüren aus Holz nicht preisgünstig, da sich das hochpreisige Material und die gesetzlich vorgeschriebene Ausstattung (Sicherheit, Anforderungen der EnEV) summieren. Zudem sind Holztüren im Vergleich zu anderen Varianten recht pflegeaufwendig und durch ihr hohes Gewicht eine Herausforderung beim Einbau.
Aluminium: Modern, langlebig und sehr widerstandsfähig
Haustüren aus Aluminium gehören wie Türen aus Holz zu den Premium-Bauteilen. Sie wirken sehr modern, teilweise sogar futuristisch. So können sie mit zusätzlichen Features wie Fingerabdrucksensor, Gesichtserkennung, NFC-Scanner und Co ausgestattet werden. Wer es natürlicher mag, setzt auf Alu-Türen im Holzlook oder drückt mit verschiedenen Farben und Dekorelementen Individualität aus. Darüber hinaus sind Haustüren aus Aluminium absolut unempfindlich gegen Witterung, UV-Einstrahlung und Co, weshalb sie auch ganz ohne große Pflegemaßnahmen dauerhaft schön bleiben. Allerdings sind Türen wie diese aufgrund des hohen Materialpreises recht hochpreisig, was sich durch die lange Lebensdauer jedoch irgendwann wieder monetarisiert.
Kunststoff: Erschwinglicher Allrounder für jeden Stil
Haustüren aus Kunststoff sind leicht, optisch vielseitig und besitzen ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Dadurch sind sie für fast jede bauliche Situation und jeden Geldbeutel geeignet. Ob in schlichtem Weiß oder farbig, ob in täuschend echtem Holz- oder Aluminiumdekor oder mit eingesetzten Glas- beziehungsweise Dekorelementen: Es gibt kaum eine Gestaltungsvariante, die nicht möglich ist. Was Sicherheit und Wärmedämmung angeht, steht die Kunststoffhaustür ihren Pendants aus Holz oder Aluminium in nichts nach. Möglich macht es die serienmäßige Ausstattung, die besondere einbruchshemmenden und dämmenden Eigenschaften besitzt. Bei Bedarf kann dies noch aufgestockt und individuell angepasst werden.
Qualität vor Materialwunsch!
Grundsätzlich gilt: Ganz egal für welche Material-Variante man sich entscheidet – Qualität zählt! Nur hochwertig produzierte und verarbeitete Bauelemente schließen Einbrecher aus, halten Wärme drinnen sowie Kälte und laute Geräusche draußen. Bevor Sie sich also aufgrund fehlender finanzieller Mittel für eine minderwertige Holz- oder Aluminiumtür entscheiden, setzten Sie besser auf eine hochwertige, optimal ausgestattete Variante aus Kunststoff.