Türen mit Sandstrahldekor richtig pflegen
Um Vollglastüren oder einzelnen Glaseinlagen mehr Individualität zu geben, kann man sie mit Sandstrahldekoren veredeln. Dabei wird das klare Glas solange mit feinen Schleifmitteln bestrahlt, bis die Oberfläche matt und samtig ist. Von sehr filigranen bis großflächigen Mustern und Verzierungen ist dabei vieles möglich. Was so schön aussieht, ist jedoch auch pflegebedürftiger als unbehandeltes Klarglas. Was man beachten muss, um lange Freude an einem Sandstrahldekor zu haben, erfahren Sie hier.
Grundsätzlich können sandgestrahlte Türen im Alltag genauso behandelt werden wie jede andere Tür auch. Nach der Oberflächenveredelung wird nämlich eine Oberflächenversiegelung aufgetragen, die die bearbeitete Fläche vor Verschmutzungen schützt. Trotzdem muss jede Glastür irgendwann mal gereinigt werden. Dabei sollten ausschließlich weiche, fusselfrei und farblose Tücher verwendet werden. Im Gegensatz zu Papiertüchern verursachen sie keine hässlichen „Wölkchen“. Diese entstehen, wenn man mit zu viel Druck und einem falschen Tuch über die aufgeraute Oberfläche reibt. Fettflecken und Fingerabdrücke können mit Glasreiniger entfernt werden. Gegen Wasserflecken und Kalkablagerungen hilft ein in Essigsäure getränktes Tuch.
Hat man aber doch mal zum falschen Lappen oder Reiniger gegriffen und ärgert sich nun über „Wolken“, die bei jedem Wegwischversuch schlimmer werden, ist destilliertes Wasser der Retter in der Not. In dieses tränkt man ein fusselfreies Tuch und wischt das Glas großflächig ab. Generell sollte man sandgestrahltes Glas nach Möglichkeit nur großflächig und feucht reinigen, damit Schmutzpartikel und Staub die Oberfläche nicht zerkratzen.